Tierpark Rheinböllen
Der Tierpark Rheinböllen, der bis 2020 unter der Bezeichnung "Hochwildschutzpark Hunsrück" firmierte, bietet 100 Hektar pure Natur. Die beiden Rundwege um den Volkenbacher Weiher sind 2,7 und 1,7 km lang. Sie führen durch herrliche Laub- und Nadelwälder, in denen weitläufige Gehege für Bisons, Sikahirsche, Rothirsche, Hirschziegenantilopen und Hochlandrinder integriert sind. Damhirsche und Mufflons können sich frei im Park bewegen. Viele Tierarten dürfen gefüttert werden, natürlich nur mit speziellem Wildfutter. Das gilt auch für die Fische in den beiden Fischteichen, für die ein eigenes Fischfutter angeboten wird. Neu im Park sind die Skudden. Sie gehören zu den ältesten Hausschafrassen und sind zudem die kleinste deutsche Schafrasse mit einer Widerristhöhe der Böcke von 55 bis 60 cm. Sie stehen auf der Roten Liste der bedrohten Nutztierrassen.
Im Juli 1967 wurde der Park erstmals für Besucher geöffnet. Auf ca. 100 Hektar Waldgelände und 3 Hektar Wasserfläche hatte der Baumschulenbesitzer Anton Schulte-Wrede den Park auf eigene Kosten angelegt. Zu den ersten Bewohnern zählten Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Mufflons und Elche. Zum Park gehört seit 2006 eine Falknerei mit Blaubussard, Wüstenbussard, Falklandkarakara, Lannerfalke, Rotmilan, Brillenkauz, Waldkauz, Schleiereule und Uhu. Angeboten werden tägliche Flugvorführungen, die allerdings aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen ausgesetzt sind. Eine neue, größere Falknerei ist im Bau (Stand September 2020).
Als präventive Maßnahme vor der afrikanischen Schweinegrippe wurden die Wildscheine abgegeben. Diese Grippe ist zwar für Menschen ungefährlich, für die Schweinbestände aber tödlich.
Größere Karte anzeigen
Unser letzter Besuch: 09/2020
Webseite Tierpark Rheinböllen