Das Aquarium im Zoo Duisburg
Das Aquarium ist das älteste Gebäude des Duisburger Zoos. Es wurde 1935 erbaut, im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. 1951 wurde das „Haus der Tausend Fische“ mit einem Bestand von 1.626 Tieren aus 124 Arten wieder eröffnet. Während des dreijährigen Umbaus von 2013 bis 2015 wurden die Anlagen auf die neuesten Anforderungen bezüglich der Tierhaltung aufgerüstet und das Gebäude energetisch optimiert. Heute sind rund 1.500 Meeres- und Süßwasserbewohner in unterschiedlichen Ökosystemen zu sehen. Neben den Fischen aus etwa 50 Arten gibt es weitere interessante Bewohner wie Seeigel, Anemonen und Quallen. Auch einige Reptilien und Nagetiere, wie die Kuba-Baumratte, sind hier zuhause.
Spiegeleiqualle
(Cotylorhiza tuberculatas)
Harlekin-Lippfisch
(Choerodon fasciatus)
Braunflecken-Igelfisch
(Diodon holocanthus)
Tanganjika-Beulenkopf
(Cyphotilapia frontosa)
Roter Piranha
(Pygocentrus nattereri)
Rotflossen-Antennenwels
(Phractocephalus hemioliopterus)
Leopard-Drückerfisch
(Balistoides conspicillum)
Schokoladen-Doktorfisch
(Acanthurus pyroferus)
Langhorn-Kofferfisch
(Lactoria cornuta)
Brauner Bäumchenlippfisch
(Novaculichthys taeniourus)
Indischer Goldringdoktor
(Ctenochaetus truncatus)
Halsband-Anemonenfisch
(Amphiprion perideraion)
Pazifischer Segelflossen-Doktorfisch
(Zebrasoma velifer)
Rotzahn-Drückerfisch
(Odonus niger)
Clarks Anemonenfisch
(Amphiprion clarkii)
Juwelen-Fahnenbarsch
(Pseudanthias squamipinni)
Gelbstreifen-Regenbogenfisch
(Halichoeres cosmetus)
Meerbarbenkönig
(Apogon imberbis)
Gewöhnlicher Putzerfisch
(Labroides dimidiatus)
Rotstreifenbarbe
(Dawkinsia denisonii
Vierbinden-Preußenfisch
(Dascyllus melanurus)
Mangarahara-Buntbarsch
(Ptychochromis insolitus)
Loiselle-Madagaskarbuntbarsch
(Ptychochromis loisellei)
Schwarzflecken-Kugelfisch
(Arothron nigropunctatus)
Zitronen-Zwergkaiserfisch
(Centropyge flavissima)
Kubanischer Wirtelschwanzleguan
(Cyclura nubila nubila)
Ohrenqualle
(Aurelia aurita)
Die knapp 1.000 Quadratmeter große Tropenhalle "Rio Negro" bietet einen Einblick in den südamerikanischen Regenwald. Im Zentrum steht das große Wasserareal. Hinter der achtzehn Meter langen gewölbten Glasscheibe leben die über zwei Meter langen Arapaimas zusammen mit Arowanas, Schwarzen und Roten Pacus, Dornwelsen, Schilderwelsen, Buntbarschen und Süßwasserrochen. Die Stars sind sicherlich die Karibischer Nagelmanatis (Trichechus manatus manatus). Sie gehören zur Ordnung der Seekühe und leben an den Küsten des Golfs von Mexiko und der Karibik sowie an den Atlantikküsten Brasiliens und Venezuelas. Sie ernähren sich von Seegras und anderen Wasserpflanzen. Pro Tag frisst ein Manati etwa ein Viertel seines Körpergewichts.
Bis 2020 lebten die Amazonas-Flussdelfine (Inia geoffrensis) im großen Wasserareal. Wie der Name erahnen lässt, leben sie nicht im offenen Meer, sondern in den Flusssystemen des Amazonas und des Orinokos in Südamerika. Die Einheimischen nennen sie "Inias", woraus sich der wissenschaftliche Name ableitete. Auffällig ist die fehlende Rückenfinne, stattdessen besitzen sie einen Höcker.
Weitere Bewohner der Tropenhalle sind die Goldenen Löwenäffchen, Zweifinger-Faultiere und die Gürteltiere.
Amazonas-Flussdelfin
(Inia geoffrensis)
Amazonas-Flussdelfin
(Inia geoffrensis)
Hinweis:
Die Bilder aus dem Zoo Duisburg haben wir über viele Jahre gesammelt. Es ist daher möglich, dass die eine oder andere Art heute nicht mehr zu sehen ist.