Whales of Iceland

23 lebensgroße Wal-Modelle aus isländischen Gewässern im Museum "Whales of Iceland"

"Whales of Iceland" in Reykjavík ist das größte Museum seiner Art in Europa. 23 Walarten aus isländischen Gewässern wurden detailgetreu und in Originalgröße nachgebildet. Ziel der Einrichtung ist, den Besuchern umfangreiche Informationen zu den Walen und deren Lebensräumen zu vermitteln. Für Gruppen werden Führungen angeboten, Einzelbesucher können auf Wunsch Audioguides verwenden, die in 16 Sprachen zur Verfügung stehen. Zudem wird der preisgekrönte Dokumentarfilm "Sonic Sea" mehrmals täglich auf einer großen Kinoleinwand gezeigt. Er befasst sich mit den Auswirkungen der Lärmbelästigung auf Wale und Meereslebewesen.

Blick in die Ausstellungshalle
Blick in die Ausstellungshalle, hinten Buckelwal, in der Mitte Seiwal und vorne Blauwal


Bei unserem Besuch 2023 haben wir einige Arten im Bild festgehalten und mit Daten und Fakten ergänzt. Leider haben wir 5 Arten nicht sauber ablichten können, daher zeigen wir "nur" 18 der 23 Arten. Vorschlag: Beim Ihrem nächsten Aufenthalt in Reykjavík einen Besuch im Museum einplanen und alle 23 Arten live genießen. Danach zum Praxistest mit einer Whale-Watching-Tour. Die Tour-Boote liegen nur wenige Meter vom Museum entfernt.

Bitte mit den Angaben zu Größe, Gewicht und Lebenserwartung vorsichtig sein. In der Literatur sind sehr unterschiedliche Angaben zu finden. Teilweise sind durchschnittliche Werte zu finden, in anderen Fällen wird gerne der Maximalwert angegeben, der ggf. bei einem Individuum errechnet oder geschätzt wurde, letztlich aber nicht als repräsentativ bezeichnet werden kann. Wir haben uns entschieden, die im Museum angegebenen Werte zu übernehmen.

Ergänzt haben wir den Gefährdungsstatus gemäß IUCN (International Union for Conservation of Nature). Die Statusangaben und deren Bedeutung finden Sie unter "Ergänzende Informationen" am Ende dieser Seite. Dort finden Sie zudem ein Kladogramm, das die Verwandtschaftsverhältnisse der rezenten (also der noch lebenden) Wale aufzeigt.


Delphinus delphis
(Gemeiner Delfin / Common dolphin)

Gemeiner Delfin (Delphinus delphis)

Gemeine Delphin sind weit verbreitet, man findet sie im Atlantik, im Pazifik und im Indischen Ozean, sowohl in küstennahen Bereichen, als auch auf dem offenen Meer. Sie kommen auch vor im Mittelmeer, im Roten Meer, im Schwarzen Meer und im Japanischen Meer. Mit einer weltweiten Population von etwa sechs Millionen Tieren handelt es sich um die am häufigsten vorkommende Wal-Art.

Länge männl./weibl.:  2,3 / 2,6 Meter
Gewicht männl./weibl.: 120 / 135 kg
Lebenserwartung: 30 - 35 Jahre
Familie: Delfine (Delphinidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Mesoplodon densirostris
(Blainville-Schnabelwal / Blainville's beaked whale)

Blainville-Schnabelwal (Mesoplodon densirostris), oben links der Kopf eines Grindwals

Blainville-Schnabelwale haben eine lange Schnauze, der Unterkiefer ist nach oben gewölbt. An dieser Wölbung wachsen zwei sehr große Zähne, die bei erwachsenen Männchen aus dem geschlossenen Maul ragen. Sie bevorzugen das offene Meer und kommen selten in die Nähe der Küsten. Sie gelten als gute Taucher, die bis zu 45 Minuten unter Wasser bleiben und dabei auch sehr tief tauchen können. Wie alle Zweizahnwale sind sie scheu und relativ selten zu sehen.

Länge: 3 - 5 Meter
Gewicht: 1 Tonne
Lebenserwartung: 20 - 30 Jahre
Familie: Schnabelwale (Ziphiidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Delphinapterus leucas
(Weißwal / Beluga)

Weißwal oder Beluga (Delphinapterus leucas)

Den Namen "Weißwal" haben sie aufgrund ihrer Farbe. "Beluga" stammt aus dem russischen und bedeutet ebenfalls "weiß".  Der aus dem griechischen abgeleitete wissenschaftliche Name Delphinapterus bedeutet "Delfin ohne Flosse" und leucas bedeutet wiederum "weiß".

Länge:  3 - 6 Meter
Gewicht: 1 - 2 Tonnen
Lebenserwartung: 25 - 30 Jahre
Familie: Gründelwale (Monodontidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Phocoena phocoena
(Gewöhnlicher Schweinswal / Harbour porpoise)

Gewöhnlicher Schweinswal (Phocoena phocoena)

Der Schweinswal bevorzugt flache Gewässer. Er hält sich in Küstennähe in Fjorden, Buchten, Häfen (daher die engl. Bezeichnung Harbour porpoise) oder in Flussmündungen auf und wagt sich auch flussaufwärts. Das Verbreitungsgebiet umfasst die kühleren Küstengewässer des Nordatlantiks, des Nordpazifiks und des Schwarzen Meeres. Im Atlantik sind sie u.a. zu finden vor den Küsten Portugals, Spaniens, Frankreichs, des Vereinigten Königreichs, Irlands, Skandinaviens, Islands, Grönlands, sowie der Ostküste der Vereinigten Staaten.

Länge 1,5 Meter
Gewicht 60 kg
Lebenserwartung: 10 - 20 Jahre
Familie: Schweinswale (Phocoenidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Megaptera novaeangliae
(Buckelwal / Humpback whale)

Buckelwal (Megaptera novaeangliae)

Buckelwale kommen in Ozeanen und Meeren auf der ganzen Welt vor. Sie wandern in der Regel jedes Jahr bis zu 16.000 km weit. Die Sommerquartiere liegen in polaren Meeren, die Winterquartiere in tropischen und subtropischen Gewässern. Bei einer Bedrohung kann ein Buckelwal bis zu 27 km/h schnell werden.

Länge männl./weibl.:  16 / 18 Meter
Gewicht männl./weibl.: 40 / 40 Tonnen
Lebenserwartung: 50+ Jahre
Familie: Furchenwale (Balaenopteridae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Balaena mysticetus
(Grönlandwal / Bowhead whale)

Grönlandwal (Balaena mysticetus)

Grönlandwale leben nur in arktischen Gewässern.
Sie können ein Alter von über 200 Jahren erreichen. Mittels molekularbiologischer Untersuchungen wurde das Alter eines Individuums auf 211 Jahre bestimmt. Damit sind sie die langlebigsten
bekannten Säugetiere.

Länge männl./weibl.:  17 / 19 Meter
Gewicht männl./weibl.: 70-100 / 70-100 Tonnen
Lebenserwartung: 130 - 211 Jahre
Familie: Glattwale (Balaenidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Tursiops truncatus
(Großer Tümmler / Common bottlenose dolphin)

Großer Tümmler (Tursiops truncatus)

Der Große Tümmler ist der wohl bekannteste aller Delfine. Verantwortlich dafür sind die Delfinarien und die Fernsehserie "Flipper". Auch in anderen Bereichen werden die Großen Tümmler eingesetzt: In der Therapie soll er bei der Förderung autistischer und behinderter Menschen behilflich sein. Auch das Militär hat ihre Fähigkeiten erkannt und trainiert sie z.B. für das Aufspüren von Seeminen.

Länge männl./weibl.:  4 / 2,5 - 3,5 Meter
Gewicht männl./weibl.: 300 - 500 / 260 - 300 Tonnen
Lebenserwartung: 40 - 50 Jahre
Familie: Delfine (Delphinidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Ziphius cavirostris
(Cuvier-Schnabelwal / Cuvier's beaked whale)

Cuvier-Schnabelwal (Ziphius cavirostris)

Mit einer maximalen Tauchtiefe von etwa 3000 m und einer Tauchzeit von 3 Stunden und 42 Minuten vor der Küste North Carolinas halten sie den Rekord für die gemessene Tauchtiefe und Tauchlänge unter allen Säugetieren. Die durchschnittliche Tauchdauer liegt bei ca. einer Stunde und die durchschnittliche Tauchtiefe bei ca. 1400 Metern.

Länge: 5 Meter
Gewicht: 2,5 Tonnen
Lebenserwartung: 30 - 40 Jahre
Familie: Schnabelwale (Ziphiidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Orcinus orca
(Großer Schwertwal / Orca)

Große Schwertwale oder Orcas (Orcinus orca)

Der Schwertwal ist die größte Art der Delfine.
Es existieren eine ganze Reihe verschiedener Schwertwal-Typen, die sich in Körperbau, Färbung, Sozialverhalten, Lautäußerungen und anhand der bevorzugten Beutetiere unterscheiden. Diese verschiedenen Typen werden als Ökotypen bezeichnet. Die Ökotypen haben kaum Kontakt und kreuzen sich nicht. DNA-Analysen aus dem Jahr 2010 legen nahe, dass bei den Ökotypen mehrere Arten und Unterarten zu unterscheiden sind.

Länge männl./weibl.:  10 / 8 Meter
Gewicht männl./weibl.: 10 / 7 Tonnen
Lebenserwartung männl./weibl.: 60 / 90 Jahre
Familie: Delfine (Delphinidae)
Gefährdungsstatus:
keine Angaben

Globicephala melas
(Grindwal oder Pilotwal / Long-finned pilot whale)

Grindwal (Globicephala melas)

Grindwale leben wie die meisten Delfine in Gruppen, die als Schulen bezeichnet werden. Diese bestehen durchschnittlich aus zwanzig Tieren. Während der jahreszeitlichen Wanderungen können sich größere Herden von mehreren hundert Tieren bilden. Es sind zwei Unterarten beschrieben: Globicephala melas melas leben im Nordatlantik, Globicephala melas edwardii auf der Südhalbkugel.

Länge männl./weibl.:  7,6 / 5,8 Meter
Gewicht männl./weibl.: 2,3 / 1,3 Tonnen
Lebenserwartung: männl./weibl.: 59 / 46 Jahre
Familie: Delfine (Delphinidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Balaenoptera musculus
(Blauwal / Blue Whale)

Blauwal (Balaenoptera musculus)

Blauwale gehören zu den größten Tieren, die jemals auf der Erde gelebt haben und übertreffen sogar die meisten Dinosaurier. Die durchschnittliche Länge geschlechtsreifer weiblicher Blauwale beträgt 22 bis 24 Meter. Sie können aber auch 30 Meter erreichen. Und sie haben ein großes Herz. Das gemessene Gewicht des Herzens eines gestrandeten Blauwals aus dem Nordatlantik betrug 180 kg. Es ist das größte bekannte Herz eines Tieres.

Länge männl./weibl.:  28 / 33 Meter
Gewicht männl./weibl.: 160 / 190 Tonnen
Lebenserwartung: 90 Jahre
Familie: Furchenwale (Balaenopteridae)
Gefährdungsstatus:
Endangered

Physeter macrocephalus
(Pottwal / Sperm whale)

Pottwal (Physeter macrocephalus)

Die Bezeichnung „Pottwal“ bezieht sich auf den Kopf des Wals, der wie ein Topf (niederdeutsch "Pott") hervorragt und bis zu einem Drittel der Gesamtlänge ausmachen kann. Das Gehirn wiegt bis zu 9,5 kg und ist damit das schwerste im gesamten Tierreich.

Länge männl./weibl.:  16 / 11 Meter
Gewicht männl./weibl.: 45 / 13 Tonnen
Lebenserwartung: 60 - 70 Jahre
Familie: Pottwale (Physeteridae)
Gefährdungsstatus:
Vulnerable

Stenella coeruleoalba
(Streifendelfin oder Blau-Weißer Delfin / Striped dolphin)

Streifendelfin

Der Blau-Weißer Delfin kann durch seine typische Bänderung leicht von anderen Delfinen unterschieden werden. Je ein schwarzes Band verläuft vom Auge zu den Vorderflossen. Zwei weitere Bänder verlaufen von den Augen entlang der Flanken und treffen einander vor dem Schwanzansatz unter dem Bauch. Daher der Name "Streifendelfin". Der Bereich von der Rückenflosse bis zur Stirn ist dunkelblau gefärbt und die Bauchseite meistens weiß, daher die alternative Bezeichnung "Blau-Weißer Delfin".

Länge: 2 - 2,5 Meter
Gewicht: 150 - 165 kg
Lebenserwartung: 58 Jahre
Familie: Delfine (Delphinidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Mesoplodon bidens
(Sowerby-Zweizahnwal / Sowerby's beaked whale)

Sowerby-Zweizahnwal (Mesoplodon bidens)

Sowerby-Zweizahnwale sind Bewohner offener und tiefer Meeresbereiche. Sie bevorzugen Gebiete mit einer Wassertiefe von 500 bis 2.000 Metern. Sie leben vor allem in kälteren Wasserbereichen mit Maximaltemperaturen von bis zu 15° Celsius. Sie fressen vorwiegend kleinere Tintenfische sowie in der Tiefsee und am Meeresboden lebende Fische.

Länge:  4 bis 6 Meter
Gewicht: 1 - 1,5 Tonnen
Lebenserwartung: nicht bekannt
Familie: Schnabelwale (Ziphiidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Monodon monoceros
(Narwal / Narwhal)

Narwal (Monodon monoceros)

Auffälliges Merkmal der Männchen ist ihr Stoßzahn. Es ist der zumeist linke Eckzahn des Oberkiefers, der schraubenförmig gewunden die Oberlippe durchbricht und bis zu drei Meter lang und acht bis zehn Kilogramm schwer werden kann. Der Zahn enthält etwa 10 Millionen Nervenenden, mit deren Hilfe vermutlich Wassertemperatur, Wasserdruck, Salzgehalt des Meerwassers und die Menge der Beute erfasst werden können.

Länge:  3 - 5 Meter
Gewicht: 1 - 2 Tonnen
Lebenserwartung: 52 Jahre
Familie: Gründelwale (Monodontidae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Balaenoptera acutorostrata
(Minkewal / Minke Whale)

Minkewal (Balaenoptera acutorostrata)

Minkewal (Balaenoptera acutorostrata)

Ein gutes Unterscheidungsmerkmal zu anderen Furchenwahlen ist das weiße Band in der Mitte der Flipper, im unteren Bild gut zu erkennen. Er lebt vor allem im Nordatlantik und Nordpazifik, sowohl ozeanisch als auch küstennah und dringt auch in Flussmündungen, Buchten und Fjorde vor. Im Winter bevorzugt er wärmere Gewässer.

Länge männl./weibl.:  7,5 / 8,5 Meter
Gewicht männl./weibl.: 5,7 / 7 Tonnen
Lebenserwartung: 40 - 50 Jahre
Familie: Furchenwale (Balaenopteridae)
Gefährdungsstatus:
Least Concern

Balaenoptera borealis
(Seiwal / Sei Whale)

Seiwal (Balaenoptera borealis)

Die Bezeichnung „Sei“ kommt vom norwegischen Wort für Seelachs. Seiwale tauchten vor der norwegischen Küste zur gleichen Zeit auf, wie die Seelachse. Sie ernähren sich in der Nähe der Meeresoberfläche, in dem sie auf der Seite durch Schwärme von Beutetieren (Zooplankton und kleine Fische) schwimmen. Seiwale sind schnelle Schwimmer und können bis 45 km/h erreichen.

Länge männl./weibl.:  13-15 / 14 - 19 Meter
Gewicht männl./weibl.: 20-30 / 20 - 40 Tonnen
Lebenserwartung: 60 Jahre
Familie: Furchenwale (Balaenopteridae)
Gefährdungsstatus:
Endangered

Eubalaena glacialis
(Atlantischer Nordkaper / North Atlantic right whale)

Atlantischer Nordkaper (Eubalaena glacialis)

Atlantische Nordkaper sind sehr langsam schwimmende Wale, die bevorzugt nahe der Küste leben. Daher waren sie früher ein leichtes und ertragreiches Ziel für Walfänger. Es konnten große Mengen an Walöl gewonnen werden. Auch nach dem Ende des Walfangs konnte sich die Population nicht wirklich erholen. Heute gehören sie zu den am stärksten gefährdetsten Walen. Man geht davon aus, dass nur noch wenige hundert Exemplare existieren. 

Länge:  13 - 16 Meter
Gewicht: 44 - 77 Tonnen
Lebenserwartung: 70+ Jahre
Familie: Glattwale (Balaenidae)
Gefährdungsstatus:
Critically Endangered



Ergänzende Informationen

Wale sind eine Gruppe von Säugetieren mit etwa 90 Arten. Es wird unterschieden nach Zahnwalen und Bartenwalen.

  • Die Bezeichnung "Zahnwale" weist bereits auf das Vorhandensein von Zähnen hin. Form und Anzahl variieren von Art zu Art. Zahnwale ernähren sich hauptsächlich von Fischen, Tintenfischen und in manchen Fällen von anderen Meeressäugern. Im Gegensatz zu den Bartenwalen haben sie nur ein Blasloch. Die bekannteste und artenreichste Familie der Zahnwale sind die Delfine.
  • Bartenwale haben keine Zähne. Stattdessen besitzen sie Barten. Das sind Hornplatten im Oberkiefer, mit deren Hilfe sie Plankton, Krill und andere Nahrung aus dem Wasser aufnehmen. Die im Wasser enthaltenen Kleintiere werden von den Barten wie durch einen Filter zurückgehalten und können so vom Wal problemlos geschluckt werden. Bartenwale haben im Gegensatz zu den Zahnwalen zwei Blaslöcher, die häufig einen V-förmigen Blas erzeugen.
    • Namensgebendes Merkmal der Furchenwale, sind Längsfalten, die von der Kehle über die Brust bis zur Körpermitte laufen. Jede dieser Furchen ist etwa 5 cm tief. Sie dehnen sich aus, wenn der Wal sein Maul zur Aufnahme von Wasser öffnet. Auf diese Weise wird der Rachenraum erheblich erweitert. Zu dieser Familie gehören die größten Wale, u.a. Buckelwale, Blauwale, Finnwale und Seiwale.
    • Glattwale haben keine Kehlfurchen, keine Rückenfinne (Rückenflosse), recht kurze aber kräftige Flipper (Brustflossen) und einen recht großen Kopf. Zu ihnen gehören Grönlandwal, Südkaper und Nordkaper
    • Eine Sonderstellung nimmt der Zwergglattwal (Caperea marginata) ein. Er ist der letzte Überlebende aus der Familie der Zwergglattwale. Er ist der kleinste aller Bartenwale, sehr selten und kaum bekannt.

Kladogramm der rezenten Wale nach McGowen et al. 2020:
Phylogenomic Resolution of the Cetacean Tree of Life Using Target Sequence Capture

Kladogramm der Wale (Cetacea)

Gefährdungsstatus gemäß IUCN
(International Union for Conservation of Nature)

status

EX - Extinct (ausgestorben)
EW - Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben) 
CR - Critically Endangered (vom Aussterben bedroht)
EN - Endangered (stark gefährdet) /
VU - Vulnerable (gefährdet)
NT - Near Threatened (potenziell gefährdet)
LC - Least Concern (nicht gefährdet)



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