Zoo Osnabrück

Kajanaland, Samburu, Takamanda und das Tal der Grauen Riesen. Nie gehört? Liegt alles im Zoo Osnabrück

Der Osnabrücker Waldzoo wurde 1936 als Heimattiergarten gegründet und hat sich mittlerweile auf 23,5 Hektar zu einem der schönsten und originellsten Zoos Deutschlands entwickelt.

Faszinierend ist u.a. der "Unterirdische Zoo". Die Besucher schlängeln sich durch ein Labyrinth von schmalen Gängen und können dort etwa 70 Tiere in ihren Höhlensystemen beobachten, darunter Ratten, Riesengraumullen, Nacktmullen und Feldhamster.

Der Osnabrücker Zoo gliedert sich in verschiedene Themenwelten, darunter

  • Kajanaland, der nordischen Wildnis mit Bären, Rentieren, Wisenten, Luchsen, Waschbären und  Nerzen
  • Samburu, der Savanne mit Netzgiraffen, Impalas, Großen Kudus, Wasserböcken und Straußen
  • Takamanda, das Afrika-Areal mit Tüpfelhyänen, Serval, Schimpansen, Bogos und Pinselohrschweinen
  • das Tal der Grauen Riesen, mit Asiatischen Elefanten und Breitmaulnashörnern


Karte

Unser letzter Besuch: 06/2014     webseite.png

Cynomys ludovicianus-1
Schwarzschwanz-Präriehund
(Cynomys ludovicianus)

Cynomys ludovicianus-2
Schwarzschwanz-Präriehund
(Cynomys ludovicianus)

Myoprocta pratti
Grünes Zwergaguti
(Myoprocta pratti)

Antigone antigone antigone
Indischer Saruskranich
(Antigone antigone antigone)

Ciconia ciconia
Weißstörche
(Ciconia ciconia)

Ateles chamek
Schwarzgesicht-Klammeraffen
(Ateles chamek)

Phoenicopterus ruber
Kubaflamingos
(Phoenicopterus ruber)

Pelecanus rufescens
Rötelpelikan
(Pelecanus rufescens)

Pelecanus onocrotalus
Rosapelikan
(Pelecanus onocrotalus)

Lycaon pictus
Afrikanischer Wildhund
(Lycaon pictus)

Canis lupus lupus
Eurasischer Wolf
(Canis lupus lupus)

Alopex lagopus
Polarfuchs
(Alopex lagopus)

Cervus nippon pseudaxis
Vietnamesische Sikahirsche
(Cervus nippon pseudaxis)

Damaliscus pygargus phillipsi
Blessbock
(Damaliscus pygargus phillipsi)

Panthera leo
Löwe
(Panthera leo)

Aldabrachelys gigantea
Seychellen-Riesenschildkröte
(Aldabrachelys gigantea)

Varanus niloticus
Nilwaran
(Varanus niloticus)

Caiman crocodilus
Brillenkaiman
(Caiman crocodilus)

Elaphe taeniura frisei
Taiwan-Schönnatter
(Elaphe taeniura frisei)

Naso vlamingii
Masken-Nasendoktorfisch
(Naso vlamingii)

Zebrasoma scopas
Weißdorn-Segelflossendoktor
(Zebrasoma scopas)


Kajanaland - Die finnische Wildnis

Kajanaland ist die schwedische Bezeichnung für die finnische Region Kainuu. Diese liegt in Nordfinnland an der Ostgrenze zu Russland. Die Region ist sehr dünn besiedelt und geprägt durch Wald, Moore und Seen. Die Osnabrücker Variante dieser nordischen Wildnis hat eine Größe von ca. 1,5 Hektar. Ein bis zu sechs Meter hoher Pfad führt die Besucher zu den Bären, Rentieren, Wisenten, Luchsen, Waschbären, Nerzen und Silberfüchsen. Der Silberfuchs ist übrigens keine eigene Art, sondern eine in Fuchsfarmen gezüchtete Farbmutation des Rotfuchses.

Vulpes vulpes
Silberfuchs
(Vulpes vulpes)

Rangifer tarandus
Hausrentiere
(Rangifer tarandus f. domestica)

Rangifer tarandus-1
Hausrentiere
(Rangifer tarandus f. domestica)

Lynx-1
Europäischer Luchs
(Lynx lynx lynx)

Lynx-2
Europäischer Luchs
(Lynx lynx lynx)

Bison bonasus
Wisente
(Bison bonasus)


Samburu - Die afrikanische Savanne

Die ca. zwei Hektar große Anlage wurde benannt nach dem Samburu National Reserve, einem Nationalpark im Norden Kenias. Charakteristisch für diese Landschaft sind felsige Hügel, Flüsse sowie offene und weite Grassavannen und Trockenbüsche. Zu den typischen Bewohnern zählen Netzgriaffen, Impalas, Elenantilopen und Strauße.

Giraffa reticulata
Netzgiraffe
(Giraffa reticulata)

Tragelaphus oryx
Elenantilopen
(Tragelaphus oryx)

Kobus ellipsiprymnus ellipsiprymnus
Ellipsen-Wasserböcke
(Kobus ellipsiprymnus ellipsiprymnus)

Aepyceros melampus melampus
Impalas
(Aepyceros melampus melampus)

Struthio camelus australis
Südafrikanischer Blauhalsstrauß
(Struthio camelus australis)

Procavia capensis
Klippschliefer
(Procavia capensis)


Takamanda - Das Afrika-Areal

Über eine 4 Meter hohe Brücke erfolgt der Zugang zum Afrika-Areal, das den Namen "Takamanda" trägt. Die Gestaltung der Landschaften ist dem gleichnamigen Nationalpark in Kamerun nachempfunden. Die Gesamtfläche beträgt 5,5 Hektar. Auf dem 1 Kilometer langen Rundweg sind 80 Tiere aus 13 afrikanischen Tierarten zu sehen, ausnahmslos in großzügigen gitterlosen Gehegen.

Beobachtungsplattformen und Glasscheiben ermöglichen einen freien Blick auf die Tiere. Neben den offiziellen Einwohnern wie Schimpansen, Mantelpavianen, Mantelaffen, Tüpfelhyänen, Pinselohrschweinen, Zebramangusten oder den Großen Kudus fühlen sich auch einheimische Tiere sichtlich wohl, wie zum Beispiel die Teichfrösche im Gehege der Schimpansen.

Colobus guereza kikuyuensis
Kikuyu-Guereza
(Colobus guereza kikuyuensis)

Papio hamadryas
Mantelpavian
(Papio hamadryas)

Pan troglodytes
Schimpanse
(Pan troglodytes)

Mungos mungo
Zebramanguste
(Mungos mungo)

Leptailurus serval
Serval
(Leptailurus serval)

Potamochoerus porcus
Pinselohrschweine
(Potamochoerus porcus)


Das Tal der Grauen Riesen

Das Tal der Grauen Riesen ist ein Lebensraum nicht nur für Dickhäuter. Es beherbergt neben den Asiatischen Elefanten und den Breitmaulnashörnern auch kleinere Arten, wie Sandkatzen, Chapman-Zebras, Pinselohrschweine, die kleinen Kudus und die Kurzohrrüsselspringer. Die Außenanlagen für Nashörner, Zebras und Kudus umfasst 2.400 Quadratmeter, den Elefanten steht eine Außenanlage von ca. 3.000 Quadratmetern zur Verfügung. 2013 wurden die Haltung der Afrikanischen Eelefanten zugunsten der Asiatischen Elefanten aufgegeben. Im März 2017 kam die trächtige Elefantenkuh Douanita zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter Sita nach Osnabrück und im Juli 2017 wurde der erste Elefantennachwuchs in der Geschichte des Zoos vermeldet. 

Ceratotherium simum simum-4
Südliche Breitmaulnashörner
(Ceratotherium simum simum)

Elephas maximus-2
Asiatischer Elefant
(Elephas maximus)

Loxodonta africana
Afrikanischer Elefant
(Loxodonta africana)

Ceratotherium simum simum-2
Südliches Breitmaulnashorn
(Ceratotherium simum simum)