Der Grüne Zoo Wuppertal

Der Grüne Zoo Wuppertal im Bergischen Land besitzt die größte Löwenanlage in einem deutschen Zoo und eine der größten Ara-Volieren in Europa

Loxodonta africana
Afrikanische Elefanten
(Loxodonta africana)

Karte

Unser letzter Besuch: 06/2022      webseite.png


Den Namen Zoologischer "Garten" trägt die 24 ha große Anlage zu Recht. Die Gehege und Tierhäuser passen sich hervorragend in die bergische Landschaft mit ihren alten Baumbeständen ein. Gebaut wurde nach Plänen des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer (1817 - 1900). Die 34 Tiere, mit denen der Zoologische Garten Elberfeld am 8. September 1881 startete, spielten damals eher eine untergeordnete Rolle. Wichtiger waren Vergnügungseinrichtungen, Tennis- und Kinderspielplätze und Kanufahren. Im Winter stand das Eislaufen auf den großen Teich auf der Tagesordnung.

Panthera leo
Löwe in der Außenanlage
(Panthera leo)

Anodorhynchus hyacinthinus
Hyazinth-Ara in der Freiflugvoliere
(Anodorhynchus hyacinthinus)

Tamias striatus
frei lebendes Streifen-Backenhörnchen
(Tamias striatus)


Heute beheimatet der Zoo rund 3.500 Tiere aus mehr als 450 Arten, darunter die Löwen, die auf einer Grundfläche von einem Hektar die größte Löwenanlage in einem deutschen Zoo bewohnen. Die Besucher können die Tiere aus verschiedenen Perspektiven beobachten. In der Außenanlage wurden u.a. ein Beobachtungsturm und ein Tunnel eingerichtet. Eine weitere große Anlage (ca. 4.300 Quadratmeter) bewohnen die afrikanischen Elefanten. Bei ihnen gibt es regelmäßig Nachwuchs, u.a. 2 Jungtiere in 2020. Weitere Highlights sind das Menschenaffenhaus mit Bonobos und Gorillas und der Freianlage für Orang-Utans, das Südamerikahaus mit Tapiren und Zweifingerfaultieren, die Anlage für Schneeleoparden und die Freiflughalle mit Vögeln aus Mittel- und Südamerika. Neu seit 2021 ist Aralandia, die fast 1.100 Quadratmeter große und bis zu 10 Meter hohe Freiflugvoliere für Hyazinth-Aras,  Sonnensittiche und Chile-Flamingos.

Eine weitere Besonderheit sind die frei lebenden Streifen-Backenhörnchen, auch Östliche Chipmunks genannt. Sie stammen ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Im Wuppertaler Zoo gibt es eine wild lebende Population und man darf sie mittlerweile zu den Eingeborenen rechnen.

Pan paniscus
Bonobos
(Pan paniscus)

Pongo pygmaeus
Borneo Orang-Utan
(Pongo pygmaeus)

Gorilla gorilla gorilla
Westlicher Flachlandgorilla
(Gorilla gorilla gorilla)

Pan troglodytes
Schimpansen
(Pan troglodytes)

Suricata suricatta
Erdmännchen
(Suricata suricatta)

Ursus maritimus
Eisbär
(Ursus maritimus)

Panthera tigris altaica
Amurtiger
(Panthera tigris altaica)

Felis silvestris gordoni
Oman-Falbkatze
(Felis silvestris gordoni)

Canis lupus hudsonicus
Hudson-Bay-Wölfe
(Canis lupus hudsonicus)

Lama guanicoe
Guanako
(Lama guanicoe)

Cervus albirostris
Weißlippenhirsch
(Cervus albirostris)

Panthera leo
Hausrentier mit Jungtier
(Rangifer tarandus f. domestica)

Tapirus bairdii
Mittelamerikanischer Tapir
(Tapirus bairdii)

Cuon alpinus lepturus
Kiangsi-Rothund
(Cuon alpinus lepturus)

Pecari tajacu
Halsbandpekaris
(Pecari tajacu)

Notamacropus rufogriseus rufogriseus
Bennett-Känguru
(Notamacropus rufogriseus rufogriseus)

Capra sibirica
Sibirischer Steinbock
(Capra sibirica)

Equus kiang holdereri
Östlicher Kiang
(Equus kiang holdereri)

Equus quagga boehmi
Böhm-Steppenzebra
(Equus quagga boehmi)

Spheniscus demersus
Brillenpinguine
(Spheniscus demersus)

Zalophus californianus
Kalifornischer Seelöwe
(Zalophus californianus)

Terathopius ecaudatus
Gaukler
(Terathopius ecaudatus)

Burhinus capensis
Kaptriel
(Burhinus capensis)

Aegypius monachus
Mönchsgeier
(Aegypius monachus)

Phoenicopterus chilensis
Chileflamingo
(Phoenicopterus chilensis)

Geopelia cuneata
Diamanttäubchen
(Geopelia cuneata)

Cariama cristata
Rotfußseriema
(Cariama cristata)

Trogon viridis
Grünmanteltrogon
(Trogon viridis)

Entomyzon cyanotis
Blauohr-Honigfresser
(Entomyzon cyanotis)

Dacelo novaeguineae
Jägerliest
(Dacelo novaeguineae)

Pitta sordida mulleri
Sunda-Kappenpitta
(Pitta sordida mulleri)

Tangara mexicana
Türkistangare
(Tangara mexicana)

Querula purpurata
Purpurbrustkotinga
(Querula purpurata)


Aquarium und Terrarium

Aquarium und Terrarium sind in einem gemeinsamen Gebäude untergebracht, das 1974 eröffnet wurde. Es ist immer lohnenswert, sich hier aufmerksam umzusehen. Ab und an findet man Arten, die eher selten in vergleichbaren Anlagen gezeigt werden, wie zum Beispiel die Baumskinke (Egernia striolata) oder die Felsenschildechsen (Matobosaurus validus).

Zebrasoma velifer
Pazifischer Segelflossen-Doktorfisch
(Zebrasoma velifer)

Paracanthurus hepatus
Paletten-Doktorfisch
(Paracanthurus hepatus)

Zebrasoma flavescens
Gelber Segelflossendoktor
(Zebrasoma flavescens)

Julidochromis marlieri
Schachbrett-Schlankcichlide
(Julidochromis marlieri)

Chaetodon auriga
Fadenschmetterlingsfisch
(Chaetodon auriga)

Hippocampus barbouri
Zebraschnauzen-Seepferdchen
(Hippocampus barbouri)

Madagaskar-Hundskopfboa
Sanzinia madagascariensis
(Madagaskar-Hundskopfboa)

Lampropeltis polyzona
Sinaloa-Dreiecksnatter
(Lampropeltis polyzona)

Morelia viridis
Grüner Baumpython
(Morelia viridis)

Morelia carinata
Rauschuppenpython
(Morelia carinata)

Trimeresurus albolabris
Weisslippen-Bambusotter
(Trimeresurus albolabris)

Cerastes cerastes
Hornviper
(Cerastes cerastes)

Testudo hermanni
Griechische Landschildkröte
(Testudo hermanni)

Uromastyx ocellata
Geschmückte Dornschwanzagame
(Uromastyx ocellata)

Uromastyx nigriventris
Marokkanische Dornschwanzagame
(Uromastyx nigriventris)

Matobosaurus validus
Felsenschildechse
(Matobosaurus validus)

Egernia stokesii
Dornschwanz-Stachelskink
(Egernia stokesii)

Egernia striolata
Baumskink
(Egernia striolata)


Die Pinguinale

Der Pinguin ist das Wappentier des Zoos. Die Pinguinale war eine Aktion zur Feier des 125-jährigen Bestehens des Wuppertaler Zoos im Jahr 2006. Geplant war, dass 125 Tierfiguren zugunsten des Zoos erworben, individuell gestaltet und in der Stadt oder der näheren Umgebung ausgestellt werden sollten. Die Aktion war so erfolgreich, dass sogar 200 Pinguine gestaltet wurden. In einer großen Pinguinparade wurde alle Objekte zur Geburtstagsfeier im Zoo versammelt. Die Pinguinale endete am 15. Oktober und die Pinguine kehrten wieder an ihren ursprünglichen Aufenthaltsort zurück. Einige sind noch heute in der Stadt zu sehen.