Erlebniswelt Pongoland
Pongoland wurde 2001 in Zusammenarbeit mit dem Wolfgang-Köhler-Primatenforschungszentrum (WKPFZ) eröffnet. Das WKPFZ ist eine Einrichtung des Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie. Es ist auf dem Gelände von Pongoland angesiedelt. Gemeinsam mit den Tierpflegern studieren die Wissenschaftler das Verhalten, die Wahrnehmung und die Kommunikation von Menschenaffen.
Mit einer Fläche von ca. 3 Hektar gehört Pongoland zu den größten und modernsten Anlagen für Menschenaffen in Europa. Neben der etwa 3.250 qm großen Tropenhalle gibt es fünf großzügige Außenanlagen, die durch Wassergräben von den Besucherwegen getrennt sind. So haben die Besucher einen freien Blick auf die Tiere - und die Tiere auf die Besucher.
In der biologischen Systematik gehören zu den Menschenaffen (Hominidae) die vier heute lebende Gattungen Gorilla, Pongo, Pan und Homo. Bezieht man die Besucher mit ein, dann sind alle vier Gattungen in Pongoland vertreten:
- Gorilla (Gorillas), vertreten durch die westlichen Flachlandgorillas (Gorilla gorilla gorilla)
- Pongo (Orang-Utans), vertreten durch die Sumatra-Orang-Utans (Pongo abelii)
- Pan (Schimpansen), vertreten durch die Westafrikanischen Schimpansen (Pan troglodytes verus) und die Bonobos (Pan paniscus)
- Homo (Mensch), vertreten durch Tierpfleger und Zoobesucher.