Galerie der Caprinae

Bilder von Ziegenartigen, einer Gruppe von Säugetieren innerhalb der Paarhufer (Artiodactyla)

Zu dieser Gruppe gehören zählen etwa 60 Arten, darunter Schafe und Ziegen. Bei den Wildschafen werden zwei Gruppen unterschieden, die Steppenwildschafe und die Mufflons, die als Vorfahre der Hausschafe gelten. Man geht davon aus, dass die Domestizierung etwa zwischen 8200 und 7500 v. Chr. in Anatolien erfolgte. Ähnlich verhält es sich mit den Ziegen. Die Hausziege stammt von der Bezoarziege ab. Ihre Domestizierung erfolgte wahrscheinlich vor ca. 10.000 Jahren im Vorderen Orient. Weitere Vertreter der Ziegenartigen sind Steinböcke, Gämse, Takine und Moschusochsen.

VulnerableAmmotragus lervia

[PALLAS, 1777]

Ammotragus lervia-1 Ammotragus lervia-2 Ammotragus lervia-3 Ammotragus lervia-4 Ammotragus lervia-5 Ammotragus lervia-6

  • Deutsch: Mähnenspringer oder Mähnenschaf
  • Français: Mouflon à manchettes
  • English: Barbary sheep
  • Español: Arrui o Carnero de berbería
  • Nederlands: Manenschaap



VulnerableBudorcas taxicolor bedfordi

[THOMAS, 1911]

Budorcas taxicolor bedfordi-1 Budorcas taxicolor bedfordi-2

  • Deutsch: Goldtakin
  • Français: Takin doré
  • English: Golden takin
  • Nederlands: Gouden takin



VulnerableBudorcas taxicolor taxicolor

[HODGSON, 1850]

Budorcas taxicolor taxicolor-1

  • Deutsch: Mishmi-Takin
  • Français: Takin de Mishmi
  • English: Mishmi takin
  • Nederlands: Mishmi-takin



VulnerableBudorcas taxicolor tibetana

[MILNE-EDWARDS, 1868]

Budorcas taxicolor tibetana-1 Budorcas taxicolor tibetana-2 Budorcas taxicolor tibetana-3 Budorcas taxicolor tibetana-4 Budorcas taxicolor tibetana-5 Budorcas taxicolor tibetana-6 Budorcas taxicolor tibetana-7

  • Deutsch: Sichuan-Takin
  • Français: Takin du Tibet, Takin du Sichuan
  • English: Sichuan takin
  • Nederlands: Sichuantakin



Capra aegagrus f. hircus (Afrikanische Hängeohrziege)

Hängeohrziege-1 Hängeohrziege-2

  • Deutsch: Afrikanische Hängeohrziege



Capra aegagrus f. hircus (Afrikanische Zwergziege)

Zwergziege-1 Zwergziege-2 Zwergziege-3 Zwergziege-4

  • Deutsch: Afrikanische Zwergziege, Westafrikanische Zwergziege oder Kamerun-Zwergziege
  • Français: Chèvre naine
  • English: American Pygmy Goat
  • Nederlands: West-Afrikaanse dwerggeit



Capra aegagrus f. hircus (Anglo-Nubische Ziege)

Die Anglo-Nubische-Ziege wurde zwischen 1920 und 1930 in Großbritannien durch die Kreuzung von einheimischen Milchziegenrassen mit der aus Ägypten stammenden „Zaraibi-Ziege“ und der aus Indien stammenden „Jamnapari- Ziege gezüchtet. Auffällige Merkmale sind die langen, nach unten hängenden Ohren und die nach außen gewölbte Nasenpartie, die sogenannte Ramsnase. Mit der Bezeichnung „Nubisch“ wurden in England des 19. Jahrhunderts die aus dem Nahen, Mittleren und Fernen Osten stammenden Ziegen benannt."

Anglo-Nubische Ziege-1 Anglo-Nubische Ziege-2

  • Deutsch: Anglo-Nubische Ziege



Capra aegagrus f. hircus (Bunte Deutsche Edelziege)

Die Bunte Deutsche Edelziege entstand 1927/28 aus dem Zusammenschluss der verschiedenen Farbvarianten brauner Ziegen aus allen Gebieten Deutschlands. Es gibt hornlose und gehörnte Tiere. Das Fell ist kurze und glatt anliegend. Seine Farbe reicht von hellbraun über rotbraun bis schwarzbraun mit schwarzem Aalstrich auf dem Rücken und eventuell schwarzen Flankenstreifen. Die Farbe von Gesicht, Bauch und Beinen variiert von hell bis dunkel.

Bunte Deutsche Edelziege-1 Bunte Deutsche Edelziege-2 Bunte Deutsche Edelziege-3

  • Deutsch: Bunte Deutsche Edelziege



Capra aegagrus f. hircus (Girgentana-Ziege)

Der Ursprung der Girgentana-Ziege liegt in der sizilianischen Provinz Agrigento. Der Name der Ziege stammt von der Provinz-Hauptstadt Agrigento, die bis 1929 Girgenti hieß. Auffälliges Merkmal sind die gewundenen Hörner. Es wird vermutet, dass die Tiere von der Schraubenziege (Capra falconeri) abstammen könnten.

Gefährdungsstatus: Die Girgentana-Ziege wird in Italien und in Deutschland gezüchtet. Sie ist in Italien hoch gefährdet, die Tiere in Deutschland stellen einen wichtigen Teil der Gesamtpopulation dar.
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Girgentana-1 Girgentana-2 Girgentana-3

  • Deutsch: Girgentana-Ziege
  • Français: Girgentana
  • English: Girgentana
  • Español: Cabra Girgentana
  • Nederlands: Girgentana-geit



Capra aegagrus f. hircus (Niederländische Landziege)

Die Niederländische Landziege wurde für die ehemals kleinräumige Landwirtschaft in den Niederlanden gezüchtet, vor allem als Milchlieferant. Auf Gemälden aus der Zeit zwischen 1600 und 1750 ist sie häufig zu sehen. Als Folge von Einkreuzungen ausländischer Milchrassen und aufgrund des abnehmenden Interesses nach der einsetzenden Intensivierung der Landwirtschaft war sie um 1950 aber fast verschwunden. Im Jahre 1958 kamen die letzten beiden bekannten Exemplare, ein Bock und eine Geiß, zu einer Schafherde in einem Naturreservat, später wurden sie an den Tierpark Blijdorp in Rotterdam weitergegeben. Ein Bock und zwei Geißen kamen 1969 in einen Tierpark in Emmen, wo der Bestand langsam zunahm.

Niederländische Landziege-1

  • Deutsch: Niederländische Landziege
  • English: Dutch Landrace goat
  • Nederlands: Nederlandse (Hollandse) Landgeit



Capra aegagrus f. hircus (Tauernschecken Ziege)

Die Tauernscheckenziege stammt ursprünglich aus den Tälern und Almen der Hohen Tauern rund um den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs. Ein auffälliges Merkmal sind die hoch angesetzten Euter mit relativ kurze Zitzen, was Euterverletzungen in dem unwegsamen Almgelände vorbeugt. Ein weiteres Kennzeichen ist die durchgehende Blässe am Kopf. Beide Geschlechter tragen Hörner.

Gefährdungsstatus: hochgefährdete Rasse
Quelle: Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE).

(Tauernschecken-1 (Tauernschecken-2

  • Deutsch: Tauernschecken Ziege
  • English: Tauernsheck goat
  • Nederlands: Tauernscheckengeit



Capra aegagrus f. hircus (Thüringer Waldziege)

Die Thüringer Waldziege entstand um 1900 aus thüringischen Landschlägen durch Einkreuzung von Schweizer Toggenburger Ziegen. Die Rasse wurde speziell gezüchtet für die rauen klimatischen Bedingungen im Thüringer Wald mit harten Wintern und hohen Niederschlagsmengen. Typische Merkmale sind die weiße Gesichtsmaske, die weiß besäumten Stehohren und die weißen Unterbeine.

Gefährdungsstatus: Kategorie II (stark gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Thüringer Waldziege-1 Thüringer Waldziege-2 Thüringer Waldziege-3 Thüringer Waldziege-4 Thüringer Waldziege-5

  • Deutsch: Thüringer Waldziege



Capra aegagrus f. hircus (Walliser Schwarzhalsziege)

Die Walliser Schwarzhalsziege gilt als eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt. Sie stammt aus dem Kanton Wallis in der Schweiz. Aufällig ist die zweifarbige Behaarung. Die vordere Körperhälfte ist schwarz behaart, die hintere weiß.

Schwarzhalsziege-1 Schwarzhalsziege-2

  • Deutsch: Walliser Schwarzhalsziege
  • Français: Chèvre à col noir du Valais
  • English: Valais Blackneck



Capra aegagrus f. hircus (Weiße Deutsche Edelziege)

Die Weiße Deutsche Edelziege entstand durch Einkreuzung von Saanenziegen aus dem Berner Oberland in deutsche weiße Landschläge. Seit 1928 werden alle weißen Schläge in Deutschland zu dem jetzigen Namen zusammengefasst. Die Weiße Deutsche Edelziege kommt hauptsächlich in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein vor.

Weiße Deutsche Edelziege-1

  • Deutsch: Weiße Deutsche Edelziege



EndangeredCapra caucasica

[GÜLDENSTÄDT & PALLAS, 1783]

Capra caucasica-1

  • Deutsch: Westkaukasischer Steinbock oder Kuban-Tur
  • Français: Chèvre du Caucase occidental
  • English: West Caucasian tur
  • Español: Tur del Cáucaso occidental
  • Nederlands: West-Kaukasische toer



Near ThreatenedCapra falconeri

[WAGNER, 1839]

Capra falconeri-1 Capra falconeri-2 Capra falconeri-3

  • Deutsch: Schraubenziege oder Markhor
  • Français: Markhor
  • English: Markhor
  • Español: Markhor
  • Nederlands: Schroefhoorngeit



Least ConcernCapra ibex

[LINNAEUS, 1758]

Capra ibex-1 Capra ibex-2 Capra ibex-3 Capra ibex-4 Capra ibex-5 Capra ibex-6

  • Deutsch: Alpensteinbock
  • Français: Bouquetin des Alpes
  • English: Alpine Ibex
  • Español: Ibice de los Alpes
  • Nederlands: Alpensteenbok



Near ThreatenedCapra sibirica

[PALLAS, 1776]

Capra sibirica-1 Capra sibirica-2 Capra sibirica-3 Capra sibirica-4

  • Deutsch: Sibirischer Steinbock
  • Français: Yanghir
  • English: Siberian ibex
  • Español: Ibice siberiano
  • Nederlands: Siberische steenbok



Least ConcernCapricornis crispus

[TEMMINCK, 1845]

Capricornis crispus-1

  • Deutsch: Japanischer Serau
  • Français: Serow du Japon
  • English: Japanese serow
  • Español: Serau japonés
  • Nederlands: Japanse bosgems

 

Near ThreatenedHemitragus jemlahicus

[SMITH, 1826]

Hemitragus jemlahicus-1 Hemitragus jemlahicus-2 Hemitragus jemlahicus-3

  • Deutsch: Himalaya-Tahr
  • Français: Jharal ou Tahr de l'Himalaya
  • English: Himalayan tahr
  • Español: Tar del Himalaya
  • Nederlands: Himalayathargeit



Near ThreatenedNaemorhedus goral arnouxianus

[HEUDE, 1888]

Naemorhedus goral arnouxianus-1 Naemorhedus goral arnouxianus-2

  • Deutsch: Mittelchinesischer Goral
  • Français: Goral de l'Himalaya
  • English: Himalayan goral
  • Español: Goral del Himalaya o Goral gris
  • Nederlands: Himalayagoral



Least ConcernOreamnos americanus

[BLAINVILLE, 1816]

Oreamnos americanus-1

  • Deutsch: Schneeziege
  • Français: Chèvre des montagnes Rocheuses
  • English: Mountain goat
  • Español: Cabra blanca
  • Nederlands: Sneeuwgeit

 

Least ConcernOvibos moschatus

[ZIMMERMANN, 1780]

Unterart unklar

Bei den meisten Moschusochsen in Zoos handelt es sich heute um Nachzuchttiere der in Grönland vorkommenden Unterart Ovibos moschatus wardi. Einige wenige Zoos halten die aus Alaska stammende Nominatform Ovibos moschatus moschatus. Daneben gibt es etliche Tiere, bei denen die Unterart unklar ist oder es sich um Mischlinge handelt. (Quelle: Zoodirektoren.de).

Ovibos moschatus-1 Ovibos moschatus-2 Ovibos moschatus-3 Ovibos moschatus-4

  • Deutsch: Moschusochse oder Bisamochse
  • Français: Bœuf musqué
  • English: Muskox
  • Español: Buey almizclero o Buey almizclado
  • Nederlands: Muskusos



Least ConcernOvibos moschatus moschatus

[ZIMMERMANN, 1780]

Ovibos moschatus moschatu-1 Ovibos moschatus moschatu-2 Ovibos moschatus moschatu-3

  • Deutsch: Alaska-Moschusochse
  • Français: Bœuf musqué
  • English: Muskox
  • Español: Buey almizclero o Buey almizclado
  • Nederlands: Alaska-muskusos



Least ConcernOvibos moschatus wardi

[LYDEKKER, 1900]

Ovibos moschatus wardi-1 Ovibos moschatus wardi-2

  • Deutsch: Grönland-Moschusochse
  • Français: Le bœuf musqué du Groenland
  • Nederlands: Groenlandse muskusos



Near ThreatenedOvis ammon polii

[BLYTH, 1841]

Ovis ammon polii-1 Ovis ammon polii-2

  • Deutsch: Marco-Polo-Schaf oder Pamir-Schaf
  • Français: L'argali
  • English: Argali
  • Español: Carnero de Marco Polo



Least ConcernOvis canadensis

[SHAW, 1804]

Ovis canadensis-1

  • Deutsch: Dickhornschaf
  • Français: Mouflon canadien
  • English: Bighorn sheep
  • Español: Muflón canadiense o Carnero de las Rocosas
  • Nederlands: Dikhoornschaap



Least ConcernOvis dalli

[NELSON, 1884]

Ovis dalli-1

  • Deutsch: Dallschaf
  • Français: Mouflon de Dall
  • English: Thinhorn Sheep
  • Español: Muflón de Dall
  • Nederlands: Dalls schaap



Ovis orientalis f. aries (Bentheimer Landschaf)

Das Bentheimer Landschaf ist vermutlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze entstanden. Es hat keine Hörner und eine bessere Wolle als die damals weit verbreiteten Heidschnucken.

Gefährdungsstatus: Kategorie III (gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Bentheimer-1

  • Deutsch: Bentheimer Landschaf



Ovis orientalis f. aries (Deutsches schwarzköpfiges Fleischschaf)

Das Schwarzköpfige Fleischschaf entstand Mitte des 19. Jahrhunderts in Westfalen aus einer Kreuzung einheimischer Schafrassen mit englischen Rassen, wie Oxford und Hampshire. Es ist ein mittelgroßes bis großes Fleischschaf, hat weiße Wolle, einen mittelbreiten, schwarzen und hornlosen Kopf mit kräftigen, seitwärts abstehenden Ohren und dunkelbraune bis schwarze Beine.

Deutsches schwarzköpfige Fleischschaf-1

  • Deutsch: Deutsches schwarzköpfige Fleischschaf



Ovis orientalis f. aries (Heidschnucke)

Heidschnucken sind kleine, mischwollige Landschafe, die hauptsächlich zur Lammfleischproduktion und extensiven Grünlandbeweidung genutzt werden. Sie stammen aus den norddeutschen Heide- und Moorgebieten. Die behornten Rassen haben in beiden Geschlechtern Hörner, die bei den Widdern schneckenförmig gedreht, bei den Auen halbkreisförmig nach hinten gerichtet sind.

Gefährdungsstatus: Kategorie III (gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

  • Deutsch: Heidschnucke
  • Français: Jaglu
  • English: Heidschnucke
  • Español: Heidschnucke
  • Nederlands: Heidschnucke


Es werden drei Rassen gezüchtet:

  • die Graue Gehörnte Heidschnucke (graues Vlies, schwarze Beine, Schwanz und Kopf), deren Widder eine Höhe von 70-80 cm und ein Gewicht von 80-90 kg aufweisen,
    Graue Gehörnte Heidschnucke-1 Graue Gehörnte Heidschnucke-2 Graue Gehörnte Heidschnucke-3

  • die Weiße Gehörnte Heidschnucke, deren Widder mit einer Höhe von 65-70 cm und einem Gewicht von 70-80 kg etwas kleiner sind,

  • die Weiße Hornlose Heidschnucke oder Moorschnucke, bei der die Widder 55-60 cm hoch und 60-70 kg schwer werden
    Moorschnucke-1 Moorschnucke-2



Ovis orientalis f. aries (Islandschaf)

Islandschafe stammen von einer Rasse ab, die vor 1100–1200 Jahren von den Wikingern nach Island gebracht wurde. Weil sie sich über tausend Jahre an das raue Klima anpassen konnten, gelten sie als sehr robuste Schafrasse. Bei der Rasse wurde ein bestimmtes Gen entdeckt, das Mehrlingsgeburten begünstigt. Zwillingsgeburten sind die Regel, es können sogar mehr als 2 Jungtiere geboren werden.

Islandschaf-1 Islandschaf-2 Islandschaf-3

  • Deutsch: Islandschaf
  • Français: Mouton islandais
  • English: Icelandic sheep
  • Nederlands: IJslanderschaap



Ovis orientalis f. aries (Jakob-Schaf)

Diese Rasse zählt zu den wenigen, bei denen auch die weiblichen Tiere Hörner haben. Auffällige Merkmale sind die meist vier Hörner und das gefleckte Fell. Der Name stammt aus der Bibel, laut der der Hirte Jakob für seine Herde die gefleckten Tiere bekam bzw. diese züchtete.

Jakob-Schaf-1 Jakob-Schaf-2 Jakob-Schaf-3 Jakob-Schaf-6 Jakob-Schaf-4 Jakob-Schaf-5

  • Deutsch: Jakob-Schaf oder Vierhorn-Schaf
  • English: Jacob sheep



Ovis orientalis f. aries (Kamerunschaf)

Das Kamerunschaf ging hervor aus dem Westafrikanischen Zwergschaf (Djallonké-Schaf). Ein besonderes Merkmal ist die Toleranz gegenüber der Naganaseuche. Nagana ist eine in Afrika auftretende Tierseuche, die von der Tsetsefliege übertragen wird.

Kamerunschaf-1 Kamerunschaf-2 Kamerunschaf-3 Kamerunschaf-4

  • Deutsch: Kamerun-Schaf
  • English: Cameroon sheep



Ovis orientalis f. aries (Kärntner Brillenschaf)

Das Kärntner Brillenschaf ist eine seit dem 18. Jahrhundert bekannte Haustierrasse aus Österreich. Seinen Namen hat es von den schwarz gefärbten Ringen um die Augen. Auch die Ohren sind von den Spitzen her schwarz gefärbt. Es stammt aus einer Kreuzung des alten Landschafs mit Bergamasca-Schafen und Paduaner Schafen.

Gefährdungsstatus: Kategorie I (extrem gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Brillenschaf-1 Brillenschaf-2 Brillenschaf-3

  • Deutsch: Kärntner Brillenschaf
  • Français: Mouton à lunettes de Carinthie
  • English: Jezersko–Solčava



Ovis orientalis f. aries (Merinoschaf)

Das Merinoschaf (Kurzform Merino) stammt ursprünglich aus Nordafrika. Ihr Name geht vermutlich auf die Berberdynastie der Meriniden zurück, die die Tiere in der Zeit von 1150 bis 1300 erstmals nach Spanien brachten. Dort erlangten sie wegen ihrer begehrten Wolle eine große wirtschaftliche Bedeutung.

Gefährdungsstatus: Kategorie III (gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Merinoschaf-1

  • Deutsch: Merinoschaf oder Merinofleischschaf
  • Français: Mérinos
  • English: Merino
  • Español: Merino
  • Nederlands: Merinoschaap

 

Ovis orientalis f. aries (Ouessantschaf)

Die Herkunft der Ouessantschafe geht zurück auf die bretonische Atlantik-Insel Île d’Ouessant.

Ouessantschaf-1 Ouessantschaf-2 Ouessantschaf-3 Ouessantschaf-4

  • Deutsch: Ouessantschaf oder Bretonisches Zwergschaf
  • Français: Mouton d'Ouessant
  • English: Ouessant or Ushant
  • Nederlands: Ouessant-schaap



Ovis orientalis f. aries (Ryeland-Schaf)

Das Ryeland-Schaf ist eine Hausschafrasse, die aus dem Gebiet des Herefordshires in Westengland stammt und im 14. Jahrhundert gezüchtet wurde. Sie zählt zu den ältesten Schafrassen Englands und wurde vor allem wegen ihrer hochqualitativen Wolle, aber auch wegen ihres Fleisches geschätzt. Neben dem weißen Ryeland-Schaf gibt es auch das grau bis schwarze Schaf und das braun gefärbte Coloured Ryeland-Schaf. Heute hat die Rasse kaum noch eine kommerzielle Bedeutung und wird meist von Hobbyzüchtern gehalten.

Ryeland-1 Ryeland-2 Ryeland-3 Ryeland-4

  • Deutsch: Ryeland-Schaf
  • English: Ryeland



Ovis orientalis f. aries (Scottish Blackface)

Das Scottish Blackface ist eine urtümliche Landschafrasse aus dem Norden Großbritanniens. Es ist die verbreitetste Rasse auf den britischen Inseln. Die Köpfe sind unbewollt und schwarz mit weißer Zeichnung. Die Beine sind eher weiß mit schwarzer Zeichnung.

Gefährdungsstatus: grün (Other native breeds, die niedrigste von 3 Gefährdungsstufen)
Quelle: Rare Breeds Survival Trust (RBST)

Scottish Blackface-1

  • Deutsch: Scottish Blackface
  • English: Scottish Blackface
  • Bokmål / Nynorsk: Svartfjes



Ovis orientalis f. aries (Skudde)

Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die Skudde in Ostpreußen und im Baltikum heimisch, bis sie durch Schafrassen mit feinerer Wolle verdrängt wurden. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges gilt die Skudde im Baltikum als ausgestorben. Die heute existierenden Bestände in Deutschland gehen auf Restbestände zurück, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben und anschließend durch passionierte Schafzüchter und insbesondere durch Zuchtbestände des Münchner Zoos Hellabrunn und des Leipziger Zoos erhalten wurden.

Gefährdungsstatus: Kategorie III (gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Skudde-1 Skudde-2 Skudde-3

  • Deutsch: Skudde oder Ostpreußische Skudde
  • Français: Skudde
  • English: Skudde



Ovis orientalis f. aries (Soay-Schaf)

Soay ist die nordische Bezeichnung für „Schafsinsel“. Diese Insel ist eine ca. 1 km² große unbewohnte Insel im schottischen St.-Kilda-Archipel. Die Schafe wurden vermutlich von frühen Siedlern oder den Wikingern auf die Insel gebracht und verwilderten dort. Im Unterschied zu anderen Schafrassen müssen sie nicht geschoren werden. Je nach Wetterlage werfen sie ihr Winterfell zwischen April und Juli ab.

Gefährdungsstatus: gelb (At Risk, die mittlere von 3 Gefährdungsstufen)
Quelle: Rare Breeds Survival Trust (RBST)

Soay-Schaf-1 Soay-Schaf-2 Soay-Schaf-3 Soay-Schaf-4

  • Deutsch: Soay-Schaf
  • Français: Mouton de Soay
  • English: Soay sheep
  • Español: Oveja de Soay



Ovis orientalis f. aries (Somali-Schaf oder Schwarzkopf-Schaf)

Das Somali-Schaf ist ein hornloses Schaf aus Ostafrika. Auffällig ist der schwarze Kopf, der sich deutlich vom ansonsten hellen Körper abhebt.

Somali-Schaf -1 Somali-Schaf -2 Somali-Schaf -3 Somali-Schaf -4 Somali-Schaf -5

  • Deutsch: Somali-Schaf oder Schwarzkopf-Schaf
  • Français: Mouton de Somalie
  • English: Somali sheep
  • Español: Oveja de Somalia



Ovis orientalis f. aries (Texelschaf)

Das Texelschaf stammt die ursprünglich von der niederländischen Nordseeinsel Texel. Die Tiere sind weiß, ausgenommen die schwarze Nase. Am Kopf befindet sich keine Wolle und sie tragen keine Hörner. Böcke erreichen ein Gewicht von 90 kg und eine Schulterhöhe von 70 cm. Die weiblichen Tiere sind geringfügig kleiner und haben ein Gewicht von ca. 70-80 Kilogramm.

Texelschaf-1

  • Deutsch: Texelschaf
  • Français: Texel
  • English: Texel sheep
  • Español: Texel
  • Nederlands: Texelaar



Ovis orientalis f. aries (Walliser Schwarznasenschaf)

Das Walliser Schwarznasenschaf wird heute hauptsächlich im Oberwallis gehalten. Auffälliges Merkmal sind die schwarzen Partien an Nase, Augen, Ohren, Vorderknien, Sprunggelenkknöcheln und Füßen im ansonsten weißen Fell. Beide Geschlechter bilden Hörner aus.

(Walliser Schwarznasenschaf)-1

  • Deutsch: Walliser Schwarznasenschaf
  • English: Valais Blacknose



Ovis orientalis f. aries (Zackelschaf)

Das Zackelschaf (auch häufig als Ovis aries strepsiceros hungaricus bezeichnet) ist eine alte ungarische Schafrasse. Charakteristisches Merkmal der Zackelschafe ist das V-förmige, korkenzieherartige Horn, das beide Geschlechter tragen.

Gefährdungsstatus: Hochgefährdete Rasse
Quelle: Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE).

Zackelschaf-1 Zackelschaf-2 Zackelschaf-3 Zackelschaf-4

  • Deutsch: Zackelschaf
  • Français: Racka
  • English: Hungarian Racka sheep



Ovis orientalis musimon

[PALLAS, 1811]

Mufflon-0 Mufflon-1 Mufflon-2 Mufflon-3 Mufflon-4 Mufflon-5 Mufflon-6

  • Deutsch: Europäischer Mufflon
  • Français: Mouflon occidental
  • English: European mouflon
  • Español: Muflón europeo
  • Nederlands: Europese moeflon



Least ConcernPseudois_nayaur

[HODGSON, 1833]

Pseudois nayaur-1 Pseudois nayaur-2 Pseudois nayaur-3

  • Deutsch: Blauschaf, Bharal oder Nahur
  • Français: Mouton bleu ou Grand bhara
  • English: Himalayan blue sheep or Bharal
  • Español: Cabra azul del Himalaya o Baral
  • Nederlands: Blauwschaap of Bharal



Least ConcernRupicapra rupicapra rupicapra

[LINNAEUS, 1758]

Rupicapra rupicapra rupicapra-1 Rupicapra rupicapra rupicapra-2 Rupicapra rupicapra rupicapra-3 Rupicapra rupicapra rupicapra-4

  • Deutsch: Alpengämse
  • Français: Chamois
  • English: Alpine chamois
  • Español: Gamuza septentrional
  • Nederlands: Alpengems



Least ConcernRupicapra pyrenaica

[BONAPARTE, 1845]

Rupicapra pyrenaica-1 Rupicapra pyrenaica-2

  • Deutsch: Pyrenäen-Gämse
  • Français: Isard
  • English: Pyrenean Chamois
  • Español: Rebeco de los abruzzos
  • Nederlands: Pyrenese gems

 

 

Gefährdungsstatus gemäß IUCN:
status
EX - Extinct (ausgestorben) / EW - Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben) /
CR - Critically Endangered (vom Aussterben bedroht) / EN - Endangered (stark gefährdet) /
VU - Vulnerable (gefährdet) / NT - Near Threatened (potenziell gefährdet) / LC - Least Concern (nicht gefährdet)

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