Fachbegriffe aus der Tierwelt - P
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Paarhufer
- Die Paarhufer oder Artiodactyla sind eine Ordnung innerhalb der Klasse der Säugetiere (Mammalia)
- Typisches Merkmal der Unpaarhufer ist die meist gerade Anzahl von Zehen
- Zu den Paarhufern zählen u.a. Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe, Kamele, Giraffen, Flusspferde, Hirsche und Antilopen
- siehe auch Unpaarhufer
Paratypus
- beschreibt ein Exemplar das Beschreibung einer Art (ergänzend zum Holotypus) verwendet wird.
- Beispiel:
- Phelsuma modesta isakae (Glattbäuchiger Isaka-Taggecko) [MEIER 1993]
- Belegexemplar: Museum Alexander König, Bonn Holotypus: ZMFK 54981
- Paratypen: ZMFK 54514-15, 55119-21
- Terra typica: Isaka, Südost-Madagaskar
Parthenogenese
- Jungfernzeugung
- Bei dieser eingeschlechtlichen Fortpflanzung entstehen die Nachkommen aus unbefruchteten Eizellen. Hormone täuschen der unbefruchteten Eizelle eine Befruchtungssituation vor.
Pauropoda
- deutsche Bezeichnung: Wenigfüßer
- eine Klasse von Tieren innerhalb der Myriapoda (Tausendfüßer)
perkutan
- lateinisch per (durch) und cutis (Haut)
- bedeutet: Aufnahme durch die Haut
- Beispiele: Parasiten oder Medikamente können durch die Haut aufgenommen werden
petricol
- auf Steinen oder Felsen wohnend
Petroglyphe
- Eine Petroglyphe ist ein in Stein gearbeitetes Felsbild aus prähistorischer Zeit. Anders als bei der Felsmalerei ist eine Petroglyphe in den Untergrund eingetieft. Es gibt drei Grundtechniken zur Herstellung von Petroglyphen, die auch am gleichen Motiv angewandt sein können:
- Gravieren (oder Ritzen) bezeichnet das Eintiefen von dünnen Linien in das Gestein mit Hilfe eines harten Gegenstandes
- Schaben (oder Schleifen) bezeichnet das Eintiefen von Flächen durch reibende Bewegungen
- Picken (oder Punzen) bezeichnet das Eintiefen von Flächen durch schlagende oder klopfende Bewegungen, wobei ein sehr unebenes Relief entsteht.
Phasmatodea
- deutsche Bezeichnung: Gespenstschrecken
- eine Ordnung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)
Pheromone
- aus dem altgriechischen pherein (überbringen, erregen) und hormon (bewegen)
- Signalstoffe, die der biochemischen Kommunikation zwischen Lebewesen einer Art dienen
- Beispiel: Aus der Drüse eines weiblichen Insekts wird eine chemische Substanz abgesondert. Dieses Duftsignal gelangt zu den Pheromonrezeptoren in der Antenne eines Männchens und löst dort eine Verhaltensreaktion aus.
Phoronida
- deutsche Bezeichnung: Hufeisenwürmer
- ein Stamm der Tiere innerhalb der vielzelligen Tiere
Phthiraptera
- deutsche Bezeichnung: Tierläuse
- eine Ordnung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)
Phytomimese
- eine besondere Art der Mimese bei der ein Lebewesen die Form einer Pflanze oder von Teilen einer Pflanze nachahmt
- Beispiele sind Stabschrecken, die dünne Äste nachahmen oder Wandelnde Blätter, die sich exakt wie die Blätter eines Baumes oder Strauches verhalten
phytophag
- aus dem griechischen phyton (Pflanze) und phagein (fressen)
- bedeutet: sich von Pflanzen ernährend, Pflanzen fressend
Pinealauge
- Ist ein nach oben zeigendes lichtempfindliches Organ auf dem Scheitelbein des Schädels
- dient zur Wahrnehmung von Helligkeitsunterschieden
- Wird häufig als "drittes Auge" beschrieben
Placozoa
- deutsche Bezeichnung: Plattentiere oder Scheibentiere
- ein Stamm der Tiere innerhalb der vielzelligen Tiere
Plathelminthes
- deutsche Bezeichnung: Plattwürmer
- ein Stamm der Tiere innerhalb der vielzelligen Tiere
Plecoptera
- deutsche Bezeichnung: Steinfliegen
- eine Ordnung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)
poikilotherm
- wechselwarm
- Poikilotherme Tiere haben keine konstante Körpertemperatur, sie entspricht mehr oder weniger der Umgebungstemperatur. Wechselwarme Tiere sind bei Kälte weniger aktiv als bei Wärme (siehe RGT-Regel). Einige poikilotherme Tiere können die Körpertemperatur durch ihr Verhalten beeinflussen, z. B. durch das gezielte Aufsuchen sonniger oder schattiger Plätze. Strumpfbandnattern überwintern in dichten Knäuel um sich gegenseitig aufzuwärmen. Staatenbildende Insekten, wie Ameisen, Bienen oder Termiten erzeugen Wärme durch Muskelzittern oder sorgen im Stock bzw. Bau durch Lüftung oder Flügelschlag für Kühlung.
Population
- Eine Population ist eine Gruppe von Individuen der gleichen Art, die aufgrund ihrer Entstehungsprozesse miteinander verbunden sind, eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden und zur gleichen Zeit in einem einheitlichen Areal zu finden sind.
- Der Begriff wurde definiert 1903 von Wilhelm Ludvig Johannsen, einem dänischer Botaniker und Genetiker. Er prägte zudem weitere Begriffe wie „Gen“ als Träger der Vererbung oder "Erbgut".
Porifera
- deutsche Bezeichnung: Schwämme
- ein Stamm der Tiere innerhalb der vielzelligen Tiere
Priapulida
- deutsche Bezeichnung: Priapswürmer
- ein Stamm der Tiere innerhalb der vielzelligen Tiere
Protostomia
- deutsche Bezeichnung: Urmünder
- eine Gruppe von Tieren innerhalb der vielzelligen Tiere mit einem vollständigen Verdauungstrakt inklusive Darm und After.
Protura
- deutsche Bezeichnung: Beintastler
- eine Klasse von Tieren innerhalb der Sechsfüßer (Hexapoda)
PSG
- Abkürzung für Phasmid Study Group
- Die Phasmid Study Group wurde 1980 gegründet. Die mehr als 500 Mitglieder aus über 30 Ländern beschäftigen sich mit der Ordnung der Gespenstschrecken. Sie haben eine international einheitliche Liste etabliert, in der über 280 in Terrarien gehaltene Arten beschrieben sind.
- zur PSG-Homepage
Psocoptera
- deutsche Bezeichnung: Staubläuse
- eine Ordnung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)
Pterygota
- deutsche Bezeichnung: Fluginsekten
- eine Gruppierung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)
Pycnogonida
- deutsche Bezeichnung: Asselspinnen
- eine Klasse von Tieren innerhalb der Gliederfüßer (Arthropoda)
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