Fachbegriffe aus der Tierwelt - S

Fachbegriffe aus den Bereichen Herpetologie, Ökologie, Systematik, Zoologie und Medizin

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Sachkundenachweis

  • Paragraph 2 des Tierschutzgesetzes verlangt, dass der Halter eines Tieres "über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen" muss
  • Der Sachkundenachweis ist für den Privathalter in der Regel nicht zwingend vorgeschrieben, sondern eine freiwillige Leistung zum Nachweis der eigenen Kenntnisse
  • Nähere Informationen gibt es auf der Webseite der VDA/DGHT

Saprophagen

  • aus dem Griechischen: "sapros" (faul, verfault) und "phagos" (Fresser)
  • bedeutet: sich von totem organischen Material ernähren
  • Viele Saprophagen leben im Boden (z.B. Regenwürmer und Springschwänze) und auf dem Grund von Gewässern (z.B. Fadenwürmer)
  • zu den Saprophagen zählen auch die Nekrophagen (Aasfresser)
  • Ähnliche Begriffe:

Sauropsida

  • eine Gruppe der Landwirbeltiere (Tetrapoda), die die traditionellen Klassen der Vögel (Aves) und der Reptilien (Reptilia) einschließlich der ausgestorbenen Vertreter (Dinosaurier, Flugsaurier, Plesiosaurier, Ichthyosaurier und andere) in sich vereint

Scyphozoa

  • deutsche Bezeichnung: Schirmquallen
  • eine Klasse von Tieren innerhalb der Nesseltiere (Cnidaria)

semi

  • lateinische Vorsilbe für "halb"

semiadult oder subadult

  • halbwüchsig, halb erwachsen, noch nicht ausgewachsen
  • beschreibt den Übergang von juvenil (jugendlich) zu adult (erwachsen bzw. geschlechtsreif)

semiarid

  • halbtrocken

sessil

  • aus dem lateinischen: "sessilis" (festsitzend)
  • sessile Tiere können ihren Aufenthaltsort nicht wechseln. Sie haben diese Fähigkeit nie besessen oder im Laufe ihrer Entwicklung verloren
  • Beispiele sind Schwämme und Steinkorallen
  • Muscheln und Seeanemonen werden als halbsessil bezeichnet. Sie können ihren Aufenthaltsort wechseln, allerdings nur sehr langsam und unter extremen Umständen

sinister

  • aus dem Lateinischen: "sinister" (links)
  • Lage- und Richtungsbezeichnungen in der Anatomie: links
  • Beispiel: Arteria brachialis sinstra (linke Oberarmarterie)
  • weitere Lage- und Richtungsbezeichnungen:

SL

  • Abkürzung für Schwanzlänge
  • beschreibt die Länge des Tieres vom Kloakenspalt bis zur Schwanzspitze
  • Ähnliche Begriffe sind GL (Gesamt-Länge) und KRL (Kopf-Rumpf-Länge)

Siphonaptera

  • deutsche Bezeichnung: Flöhe
  • eine Ordnung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)

Sondierung

  • Eine Technik zur Feststellung des Geschlechts durch Tiefenmessung der Hauttasche, in der die Fortpflanzungsorgane liegen

Staurozoa

  • deutsche Bezeichnung: Stiel- oder Becherquallen
  • eine Klasse von Tieren innerhalb der Nesseltiere (Cnidaria)

stenochor

  • aus dem griechischen "stenós" (eng) und chōríon (Platz, Stelle)
  • beschreibt Organismen, die geographisch nur begrenzt verbreitet sind
  • Gegenteil: eurychor

Stomatitis

  • aus dem griechischen: "stoma" (Mund)
  • Entzündung der Mundschleimhaut, Mundfäule

Strepsiptera

  • deutsche Bezeichnung: Fächerflügler
  • eine Ordnung von Tieren innerhalb der Insekten (Insecta)

subkutan

  • aus dem lateinischen: "sub" (unterhalb) und "cutis" (Haut)
  • bedeutet "unter der Haut" oder "unter die Haut verabreichen" (z. B. Medikamente)

Substrat

  • aus dem lateinischen: "sub" (unterhalb) und "sternere" (auf den Boden legen)
  • in der Tierhaltung ist das Bodenmaterial in einem Terrarium oder Gehege gemeint

Symbiose

  • aus dem griechischen: "sym" (zusammen) und "bios" (Leben)
  • Zusammenleben von Lebewesen verschiedener Arten zum gegenseitigen Nutzen

Symphyla

  • deutsche Bezeichnung: Zwergfüßer
  • eine Klasse von Tieren innerhalb der Myriapoda (Tausendfüßer)




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